Team der BS20 feiert Auswärtssieg beim großen Diktatwettbewerb

Andreas Klik Zweiter von rechts, obere Reihe; Lennart Hauff Dritter von rechts, zweite Reihe

Knapp vier Monate nach unserem überzeugenden Abschneiden beim Hamburger Regionalentscheid war es so weit. Zusammen mit meinem Controllinglehrer Andreas Klik durfte ich am 12. Juni 2018 nach Frankfurt/Main reisen, in die Geburtsstadt des großen Diktatwettbewerbs. Wir waren beide bei unserem Debüt auf Anhieb in das diesjährige Finale eingezogen, und gingen nun mit Vorfreude, Neugier und Ehrgeiz daran, die BS20 auf bundesweiter Ebene zu vertreten. Unsere Konkurrenz: 278 weitere Rechtschreibaffine, die sich ebenfalls in den Vorentscheiden für das Finale qualifiziert hatten, zu großen Teilen bereits wettbewerbserfahren; auch einige Vorjahressieger waren zugegen und schickten sich an, ihre Titel zu verteidigen.

Im Forum des Goethe-Gymnasiums empfingen uns die Veranstalter, und das Bühnenbild verriet, worum sich an diesem Dienstagnachmittag alles drehen würde: um den Fußball. Zwei Fußballer aus Pappe flankierten die aus dem ZDF-Sportstudio bekannte Torwand. Auch die Moderatoren machten in ihren Grußworten keinen Hehl daraus, dass die Autoren des Diktats bereits das WM-Fieber gepackt hatte. Nach einer ausgedehnten Vorstellung der zahlreichen Beteiligten und Förderer ging es dann endlich an das von allen heiß ersehnte Diktat. Die Vorlesung entlockte den Zuhörern so manchen Seufzer, andere lachten verzweifelt auf. Selten geschriebene Begriffe wie zum Beispiel „D-Zug-artig“ oder „Kaventsmann“ stellten vielen im Laufe des Diktats ein Bein. Wichtig war außerdem eine saubere und konzentrierte Ausführung, denn Unleserlichkeiten wurden als Fehler gewertet. Die Dudenredaktion gab später an, der 191 Wörter umfassende Text habe 51 rechtschreiblich schwierige Wörter und Wendungen enthalten.

Von alldem ließ sich unser Duo jedoch nicht beeindrucken und so kam es, dass sich Andreas Kliks gute Vorbereitung auszahlte. Mit gerade einmal drei Fehlern zeigte er sich in Topform und erreichte nicht nur den ersten Platz unter den teilnehmenden Lehrern, sondern errang auch den kategorienübergreifenden Gesamtsieg.

Schließlich wurde bei der Siegerehrung auch mein Name aufgerufen. Mir waren nur neun Fehler unterlaufen, damit nahm ich unter den Schülern den zweiten Platz ein und durfte ebenfalls auf das Podium steigen.

Wir hatten daher allen Grund, mit einem breiten Grinsen den Weg zurück in die schöne Hansestadt Hamburg anzutreten!

Text: Lennart Hauff

Links:

https://www.sptg.de/aktuelles/artikel/der-grosse-diktatwettbewerb-wenn-der-kaventsmann-tikitaka-spielt/

http://www.fr.de/frankfurt/diktatwettbewerb-in-frankfurt-ganz-schoen-krass-diese-rechtschreibung-a-1523855

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