Projekt Weichenstellung – Unsere Schule macht mit
Bei WEICHENSTELLUNG unterstützen studentische Mentoren – Lehramtsstudierende, aber auch Studierende anderer Fachrichtungen – junge Menschen auf ihrem Lern- und Bildungsweg und bieten ihnen zudem kulturelle und lebensweltliche Begleitung.
Die außerschulischen Aktivitäten öffnen den Kindern neue Horizonte und stärken die persönliche Begegnung zwischen Mentor und Mentee. Die Studierenden werden von Pädagogik-Experten und Dozenten/Lehrbeauftragten des jeweiligen Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung intensiv auf ihre Rolle als Mentoren vorbereitet.
Schülerinnen und Schüler erfahren Orientierung in schulischen und lebensweltlichen Belangen – und sie lernen, ihre eigenen Potenziale zu erkennen und auszubauen. Das schafft Selbstvertrauen, stärkt die Persönlichkeit und macht Mut, selbstgesteckte Ziele zu erreichen.
Alle Beteiligten bei WEICHENSTELLUNG profitieren: Die Schüler können ihre Potenziale besser entfalten, die Eltern werden bei der Förderung ihrer Kinder unterstützt, die Schulen können stärker auf die unterschiedlichen Begabungen ihrer Schüler eingehen und die Lehramtsstudierenden gestalten schon während ihres Studiums den Schulalltag mit.
WEICHENSTELLUNG für Zuwandererkinder und -jugendliche
WEICHENSTELLUNG unterstützt Zuwandererkinder und -jugendliche bei der Integration in Schule und Gesellschaft durch
• Mentoring und Coaching
• Sprachförderung
• fachliche Förderung
• ein kulturelles Begleitprogramm
• Vermittlung von gesellschaftlichen Normen und Werten.
Ziel ist es, die Sprachkompetenzen und Leistungen der Zuwandererkinder zu verbessern und so zur raschen Integration in Schule und Gesellschaft beizutragen.
WEICHENSTELLUNG will den Übergang der Schülerinnen und Schüler von den Internationalen Vorbereitungsklassen in die Regelklassen erleichtern. Lehramtsstudierende, aber auch Studierende anderer Fachrichtungen, die sich zivilgesellschaftlich engagieren und an pädagogischen Aufgaben interessiert sind, begleiten die jungen Menschen bei ihren ersten Schritten in einer deutschen Schule.
Es geht um doppeltes Lernen, denn beide Seiten profitieren: Die Studenten sammeln praktische Erfahrungen für ihren zukünftigen Beruf und die Kinder und Jugendlichen werden gezielt und individuell sowohl innerhalb der Schule, als auch außerhalb, im Rahmen von Freizeit- und gesellschaftlichen Aktivitäten, betreut und begleitet.
Das Bildungsprogramm trägt dazu bei, in unserer Gesellschaft anzukommen und sich hier eine neue Zukunft aufzubauen.
Das Projekt realisiert die ZEIT-Stiftung seit 2015 in Kooperation mit der Til Schweiger Foundation an einer Hamburger Schule. Dank einer Zuwendung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend werden rund 400 Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahren von 140 Mentoren in Hamburg intensiv gefördert.